Was du schon immer über mich wissen wolltest, aber dir die Frage dazu noch nie einfiel…
- Ich bin Saarländerin mit französischen Wurzeln und bin jetzt Schwäbin mit Migrationshintergrund.
- Ich lebe auf der Schwäbischen Alb mittlerweile genauso lange wie ich im Saarland lebte.
- Den schwäbischen Dialekt habe ich mir mittlerweile so gut angeeignet, dass es hin und wieder vorkommt ein „Sie sind gar kein Schwabe, das hört man aber nicht“- Lob zu bekommen. Und wer die die Schwaben kennt weiß: „Nichts gesagt ist Lob genug“. Also kommt eine lobende schwäbische Äußerung der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes gleich. 😉
- Als Jugendliche kam ich auf die Idee mir eine Kurzhaarfrisur schneiden zu lassen, was zur Folge hatte, dass mich alle für einen Jungen hielten. Fand ich total ätzend damals und ließ mir die Haare wieder wachsen.
- Ich war als Kind sehr schüchtern und redete wenig. Im Kindergarten gab es einen Jungen, der mich ständig mit dem Satz „Sag mal was.“ nervte. Was er nicht wusste war, dass ich auch sehr stur sein konnte und je mehr man mich nervt, um so unwahrscheinlicher wird es, dass ich genau das tue. Ist übrigens heute immer noch so.
- Schüchtern bin ich heute nicht mehr und kann reden wie ein Wasserfall. Damals hätte es niemals jemals jemand für möglich gehalten, dass ich heute keine Probleme habe vor Menschengruppen zu sprechen. Nicht nur keine Probleme, ich habe Riesenfreude daran. Meine Bühne sind die Führungen in die Steinzeit im Unesco Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb und das Publikum die großen und kleinen Gäste.
- Ich liebte als Jugendliche die Fernsehserie Knight Rider und war fasziniert von diesem sprechenden Auto. Bis dahin ok. Aber ich war auch total verschossen in David Hasselhoff. Aus heutiger Sicht unverständlich.
- Das erste Mal so richtig im Kino war ich mit 6 Jahren im damals brandneuen Disneyfilm Cinderella.
- Den Film E.T. fand ich auch ganz klasse und ich hatte eine E.T. Figur, der ich in meinem Zimmer eine Hängematte konstruierte, damit er gut schlafen kann solange er auf die Abholung durch seine Familie wartet.
- Ich teilte mir sehr lange ein Zimmer mit meinem 5 Jahre jüngeren Bruder. Naja, und er mit mir. Details behalte ich lieber für mich.
- In meiner Kindheit bin ich schlafgewandelt und das regelmäßig. Dabei habe ich meine Mutter mal dermaßen erschreckt, dass sie meinte in einem Gruselfilm zu sein und die weiße Frau auf ihrer nächtlichen Tour zu sehen. Ich trug ein weißes Nachthemd und wandelte durch den Flur.
- Als Kind durfte ich immer solange draußen bleiben bis die Straßenlaternen angingen.
- Ich überlebte meine Kindheit und Jugend ohne Handy, W-LAN und Internet.
- Ich kann deshalb auch noch Telefonapparate mit Wählscheibe bedienen.
- Meine erste Schallplatte war die Single Ententanz.
- Ich spielte am liebsten draußen, wenn es regnete. Meine Eltern fanden das merkwürdig.
- Das Aussehen des Badezimmers oder der Gästetoilette war mir als Kind sehr wichtig. Wenn wir irgendwo zu Besuch waren musste ich nach kurzer Zeit auf die Toilette. Nicht unbedingt weil ich Pipi musste, sondern weil ich die Ausstattung kontrollieren wollte. Gefiel mir die Toilette war alles gut und meiner Mutter fiel ein Stein vom Herzen. Gefiel mir die Toilette allerdings nicht, dann wollte ich zeitnah nach Hause. Das konnte dann für meine Eltern sehr zäh werden.
- Ich mag Tiere sehr gerne und hatte im Laufe meines bisherigen Lebens Hunde, ein Frettchen, Kaninchen und Meerschweinchen, eine Schildkröte und viele Aquarien.
- 2 Meerscheinchen, ein Aquarium und eine Schildkröte habe ich immer noch. Übrigens die Schildkröte hat 3 Jahre Grundschulbildung. Sie kam am Ende der 4. Klasse meines ältesten Sohnes zu uns in die Familie, weil das Klassenaquarium, in dem sie lebte (er oder sie ist eine Moschusschildkröte) aufgelöst wurde. Ihr Name ist Rolf.
- Meine Fussform ist die griechische Fussform. Der 2. Zeh ist länger als der große Zeh und die weiteren Zehen sind nach der Größe geordnet von groß zu klein. Diese Fußform sollen der Legende nach die griechischen Göttinnen besessen haben. Soi stand sie im antiken Griechenland für Schönheit und Makellosigkeit. Schaut mal nach bei antiken griechischen Statuen auf die Füße.
- Im Herzen bin ich ein Steinzeitmensch. Was das bedeutet erfährst du einem anderen Blogartikel. Den muss allerdings erst noch schreiben. Also noch etwas Geduld bitte.
- Seit über 20 Jahren bin ich in der Urgeschichte unterwegs. Genauer gesagt in der jüngeren Altsteinzeit und mache Museumspädagogik und Führungen in Höhlen, die für unsere Vorfahren eine besondere Bedeutung hatten.
- Ich bin ein Fortbildungsjunkie. Das bedeutet, dass ich es liebe mich mit für mich ineressanten Dingen zu beschäftigen und dazu mache ich gerne Kurse.
- Ich interessiere mich für Tiere und Naturthemen. Ich finde es spannend herauszufinden wie Menschen ticken und wie man besser kommunizieren kann. Wie es gelingt gute Verbindungen herzustellen zu anderen Menschen, zu sich selbst und zur Natur. Ich denke, dass in dem Gefühl „sich verbunden zu fühlen“ der Schlüssel zu einem zufriedenen und glücklichen Leben liegt.
- Die Natur und das Draußen sein ist für mich der Ort, Ideen zu finden und Klarheit in meine Gedanken zu bringen, Entspannung und Verbundenheit zu spüren. Wenn es ir gut geht und wenn es mir schlecht geht gleichermaßen.
- Ich kann Feuer machen mit Feuerstein und Pyrit sowie mit einem Feuerbohrer. Ich weiß, was man in der Natur essen kann. Meine Kinder fanden, dass als Kinder besonders klasse, weil sie sich sicher fühlten. Mama kann Feuer machen, dann kann uns nix passieren.
- Heute als Jugendliche sind sie genervt von meinem Steinzeitthema und rollen mit den Augen und noch mehr, wenn ich sage wir schauen eine Höhle an oder ein Museum für Urgeschichte.
- Ich liebe meine Motorsäge und habe natürlich auch einen Kurs gemacht. Bei uns im Haus bzw. Garten säge ich. Danach kommt gleich die Heckenschere. Das unsinnigste Gartengerät ist in meinen Augen ein Laubbläser. Laubsauger könnte ich ja noch verstehen, aber Laubbläser? Kam je jemand auf die Idee einen StaubBLÄSER zu erfinden? Also ich nutze in unseren 4 Wänden nur StaubSAUGER. Wie ist das bei dir?
- Ich habe in einem Speerschleuderwettbewerb mitgemacht und den 11. Platz belegt.
- Ich mache Kompost mit meinem Kompostwürmern in experimentellen Wurmkisten. Ich probiere verschieden Varianten aus. Wir hatten soviel Hasen- und Meerschweinchenmist, dass ich auf die Idee kam daraus Kompost für den Garten zu machen, statt es nur in die Mülltonne zu tun. Mit meinen fleißigen wurmigen Helfern klappt das auch relativ schnell.
- Auf meiner Bucketliste oder Löffelliste stehen noch Dinge wie Nordlichter in echt sehen, Gleitschirmfliegen und und das Imkern anfangen. Einen Imkerkurs habe ich schon gemacht. Wie kann es auch anders sein als Fortbildungsjunkie.
- Ich tanze gerne. Am liebsten Paartanz und zum Glück habe ich einen Mann, der auch gerne tanzt. Leider ist das etwas eingeschlafen dieses Hobby, weil Mister Covid uns etwas auf Abstand gebracht hat und viele Tanzkurse einfach nicht mehr stattgefunden haben.
- Wir lieben dieses gemeinsame Hobby, weil wir damit auch Qualitytime für uns haben, wenn wir miteinander tanzen. Das muss unbedingt wieder mehr Raum bekommen.
- Ich lache gerne liebevoll über mich selbst, weil ich finde, dass Humor eine wundervolle Eigenschaft ist und auch durch schwierige Situationen helfen kann.
- Ich weiß auf die Frage „Was machst du so? Wer bist du?“ in Vorstellungssituationen nicht so genau was ich sagen soll. Mein erster Impuls ist immer: „Ich bin die die vieles ist und macht.“ Da ich vielseitig interessiert bin fällt mir das schwer zu beantworten ohne länger auszuholen. Ausholen tue ich gerne, wenn ich merke, dass das Gegenüber wirklich interessiert ist. Und dann entstehen oft sehr gute Gespräche.
- Ich bekam einen ultimativen Lachflash während eines Diavortrages über Irland als Einzige im Raum. Ich konnte nicht mehr vor Lachen und die Tränen liefen mir nur so über die Wangen. Warum? Weil ein Dia in Großformat gezeigt wurde, auf dem ein Schaf beim Scheren abgebildet war. Dieses Schaf saß also auf seinem Allerwertesten (die typische Scherhaltung bei Schafen) und schaute ganz verdutzt in die Kamera. Dieser Blick köstlich. Ich muss heute noch lachen, wenn ich daran denke.
- Ochsenfrösche faszinieren mich allein schon durch ihre Größe. Hier kannst du einen Ochsenfrosch sehen.
- Ich liebe den Herbst wegen den bunten Blättern, die sich färben im Wald. Da verabschiedet sich das Jahr mit einem fullminaten Farbenspiel in die Winterruhe. Ich denke gerne an den den Spruch meines Opas zurück, der jedes Jahr im Herbst sagte: „Jetzt ist der Maler im Wald.“.
- Ich kann nicht leise niesen. Ich weiß nicht, wie Menschen es hinkriegen, dieses leise Quietscheniesen zu machen, dass sich anhört als würde ein Eichhörnchen niesen. Wie geht das? Bei meinem Niesgeräusch platz einem schier das Trommelfell.
- Ich liebe Orchideen als Zimmerpflanzen. Sie sind blühfreudig und brauchen wenig Zuwendung. Sehen aber aus als ob man der absolute Zimmerpflanzenprofi wäre.
- Ich lese die Zeitung gerne von hinten.
- Stellenanzeigen muss ich unbedingt lesen, wie andere die Todesanzeigen. Auch wenn ich nicht auf Stellensuche bin möchte ich wissen, welche Stellen gerade angeboten werden. Dafür habe ich keine Erklärung.
- Ich bin mittlerweile ein Profi im glutenfreien Backen und Kochen. Notgedrungen, weil ich eine Allergie habe gegen glutenhaltige Lebensmittel. Beim Bäcker finde ich nicht viel zum Essen. Macht mir mittlerweile aber weniger aus als meinem Umfeld. Ich freue mich immer, wenn jemand dran denkt und mir etwas extra macht. Erwarte ich nicht, aber freut mich riesig. Besonders aufmerksam waren da meine ehemaligen Arbeitskollegen in der Kita. Danke nochmals dafür.
- Ich bin meinen Kindern oft peinlich. Liegt aber in der Natur der Sache. Ich glaube alle Eltern werden in der Pubertät ihren Kindern peinlich. „Pubertät ist, wenn die Eltern komisch werden“ habe ich mal gelesen. Aus Sicht meiner Kinder trifft das voll zu.
- Wenn mir eine gute Idee kommt für einen Spruch, meist eine Anregung durch vorhandene Ereignisse und Erlebnisse, sage ich immer, dass dies ein guter Titel für ein Buch wäre oder ein toller Spruch für ein T-Shirt. Ein Beispiel dazu: Mein großer Sohn sagte eine Weile lang in Diskussionen mit uns immer :“Merkst du selber, gell!“ Daraus hätte ich dann am liebsten einen T-Shirt Spruch gemacht. Vielleicht mache ich das auch noch.
- Wenn ich einen Witz erzähle oder mache bin ich oft die Einzige die lacht. Und diesen Umstand finde ich wiederum so witzig, dass ich darüber noch mehr lachen muss als über den Witz selber.
- Als junge Frau in meinen 20-zigern ist mir folgendes passiert: ich lief durch die Fußgängerzone in Saarlouis , ein junger Mann kam mir entgegen und drückte mir im Vorbeilaufen kommentarlos eine Rose in die Hand. Damals gab es ein Parfum, es hieß Impuls und eine dazugehörige Werbung. Und ich benutzte immer dieses Parfum und die Werbung wurde Realität. Der Werbespruch ging: Wenn dir ein Fremder auf der Strasse Blumen schenkt, dann könnte das an Impuls liegen.
- Ich lächle gerne fremde Menschen an, weil es mir Freude macht Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. In den meisten Fällen funktioniert es nämlich ein Lächeln zu bekommen. Vielleicht ist das der Moment für den Einzelnen zu sagen: „This made my day.“ Wer weiß das schon. Mir geht es danach auf jeden Fall besser. Eine Win-Win Situation.
- Ich liebe übrigens Win_Win Situationen.
- Hin und wieder werde ich von der Muße geküsst und ich schreibe Gedichte. 2 habe ich bereits in einem Gedichteband veröffenlicht.
- Aus Spaß an der Freude habe ich vor einigen Jahren mit einer Freundin für unsere Kinder ein Bilderbuch kreiert über ein kleines Mammut namens Manu. Ich schrieb die Geschichte und meine Freundin zeichnete die Bilder dazu. Das Buch ist im BOD Verlag erschienen.
- Ich streife gerne durch die Natur mit meiner Kamera und fotografiere große und kleine Tiere, Pflanzen und Landschaften.
- Eines meiner Lieblingsbilder von mir.
copyright SiLo27 alias Silke Hofmann
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Hallo Lieblingsschwester,
schöner Artikel, danke für den Flashback aus Punkt 10 und danke für das weglassen der Details- 😉
Grüße
Dirk
Gern geschehen…manche Dinge müssen geheim bleiben 😉
Oh mein Gott, ich musste so lachen. Toll geschrieben!
Knight Rider, yeah! Und ich liiiiebe auch unsere kleine Stihl-Motorsäge, wramwram.
Wie man leise niest darfst du mich nicht fragen, bei mir wackeln auch in den unpassendsten Situationen die Wände – aber imkern, dazu kannst du mich was fragen, liebe Silke!
Liebe Silke,
danke für deine begeisterten Worte zu meinen Fun Facts. Hast du denn auch mitgemacht bei Judith Peters Sympatexter Rapid Blog Flow Challenge?
Wenn ja, lass gerne den Link zu deinen Fun Facts da. Wenn ich mit dem Imkern starte komme ich auf dein Angebot zurück.
Liebe Grüße an dich.