Mein Jahresrückblick 2024 – Steinzeit, Natur und Indigenialität.

Hab ich eigentlich etwas erlebt, dass sich lohnt aufzuschreiben? Meine ersten Gedanken zu diesem Vorhaben. Als ich mich entschloss an der Challenge Jahresrückblog 2024 von Judith Peters alias Sympatexter teilzunehmen, war mir nicht klar, wie ereignisreich das Jahr doch war. Ich dachte, dass ich gar nichts so richtig erlebt hatte.

Aber weit gefehlt.

Je mehr ich mich mit meinem Jahr 2024 beschäftigte, umso mehr wurde mir klar, dass eine Reflexion durchaus sinnvoll sein kann. Denn sonst wären alle meine Erlebnisse irgendwie im Sumpf der unbewussten Erinnerungen untergegangen.

Mir wurden auch Posts bei Instagram ausgespielt, die zum Inhalt hatten, dass jetzt wieder die Zeit beginnt, in der jeder/jede seine/ihre Jahresrückblicke veröffentlicht und zeigt, was er oder sie so tolles in diesem Jahr gemacht und erlebt hatte. Dies wurde oft eher negativ dargestellt mit der Note, dass es ok ist, wenn nichts Spektakuläres passiert sei, und man sich deshalb nicht schlecht fühlen sollte. Da kann ich auch mitgehen.

Ich denke, dass diese Autor:innen allerdings vergessen, dass es gar nicht darum geht etwas Spektakuläres zu berichten, sondern vielmehr die Gelegenheit zu nutzen, zu reflektieren. Denn wie ich festgestellt habe, viele meiner banalen und alltäglichen Erlebnisse sind erinnerungswert, zumindest für mich.

Ein weiterer Vorteil entsteht, dass ich auch die vielen positiven Aspekte meines Jahres sehen kann. Und besonders in 2024 war die Gesamtlage eher von Negativem geprägt. Evolutionär springt unser Gehirn auch auf die negativen Aspekte schneller an, denn das sichert das Überleben. Gefahren müssen schnell erkannt werden, um sie nicht zu lebensbedrohlichen Situationen werden zu lassen. So tickt unser steinzeitliches Gehirn. Deshalb nehmen wir die guten Dinge nicht so stark wahr beziehungsweise erinnern sie weniger leicht, als die negativen Erlebnisse.

Ich bin echt froh, dass ich mein Jahr 2024 reflektiert habe, denn viele dieser doch sehr positiven Erlebnisse und Entwicklungen wären untergegangen. Und so blicke ich auf einen bunten Blumenstrauß aus Erfahrungen und Erlebnissen zurück, die mich geprägt haben.

Neue Möglichkeiten zeigten sich mir, wie zum Beispiel die Möglichkeit Chrissi Bosch kennenzulernen. Sie war der Südenscout 2024 für die Region Schwäbische Alb und präsentierte über ihren Instagramkanal sehenswerte Orte auf der Schwäbischen Alb. Dazu gehörte auch der Hohle Fels im Achtal. Das Titelbild entstand bei diesem Besuch und ich wurde Teil eines Instagramreels der Südenscout 2024. Lieben Dank an Chrissi Bosch für den Besuch.

Was sonst noch los war in meinem 2024? Viel Steinzeit, Natur und Indigenialität…

Meine Themen und Highlights in 2024

Ohne Gesundheit ist alles nix

Geht es Familie und Freunden gut ist das Leben zu 99% in Ordnung. Alles andere ist halb so wild. Diese Jahr war geprägt von gesundheitlichen Hiobsbotschadten durch Unfälle, Akuterkrankungen oder Diagnosen. Nicht so schöne Themen zum Start, aber ich arbeite mich vom Schlechten zum Guten. Die gute Nachricht ist, dass sich alles zum Positiven entwickelt hat am Ende. Nur die Zeiten bis dahin waren zum Teil anstrengend, sowie von Ängsten und Sorgen begleitet.

Wenn es den Lieben gut geht im Familien- und Freundeskreis, dann ist alles gut.

Geht es den Lieben gut, ist alles halb so schlimm.

Die wertvolle Bande der entfernten Freundschaft

Ich habe 2 besondere Freundschaften in Fernbeziehung und ich freue mich, wenn ein oder zwei Treffen im Jahr gelingen. Denn nichts ersetzt für mich das persönliche Treffen im echten Leben. Natürlich halten wir Kontakt über die verschiedensten Kommunikationskanäle, allerdings ein physisches Treffen ist ein Highlight…jedes Mal. In 2024 haben wir es geschafft uns mehrmals zu sehen.

Eine gute Freundin lebt in Italien. Wir haben ein paar Tage miteinander verbracht und schöne Ausflüge gemacht. Meine andere Freundin kenne ich noch aus Ausbildungszeiten. Sie lebt 350 km entfernt und da wir in unseren Familien und in unserer Arbeit eingebunden sind, ist es nicht immer einfach sich in Ruhe zu treffen und gemeinsame Zeit zu verbringen. Beide haben mir die Erlaubnis erteilt die folgenden Fotos in diesem Jahresrückblick zu verwenden.

Meine italienische Freundin  mit mir an einem wunderschönen kleinen Ort in der Nähe des Gardasees.

Meine italienische Freundin mit mir in einem kleinen, pittoresquen Ort in der Nähe des Gardasees. Februar 2024.

Urlaube erfüllen manchmal Träume

Mein Jahr 2024 startete mit einem Urlaub, der mir einen Traum erfüllte. Zu meinem 50. Geburtstag wünschte ich mir auf meiner Bucketliste einen Haken machen zu können.
Dort stand schon seit geraumer Zeit folgender Wunsch:

Ich möchte Polarlichter live und in natura sehen.

Also machte ich mich gemeinsam mit meinem Mann zwischen den Jahren über Silvester auf nach Nordnorwegen. Genauer gesagt nach Trömso.
Die ersten Tage des noch jungen Jahres 2024 war ich also in Norwegen auf der Jagd nach Polarlichtern. Und ich war erfolgreich. Das war ein unvergessliches Erlebnis, auch die Polarnacht zu erleben. Die Sonne kommt in dieser Zeit nicht über den Horizont und es ist ein dämmerungshell zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr. Davor und danach ist es finstere Nacht. Egal ob mittags um 3 oder abends um 9. Es ist stockfinster.

 

Silke in dicker Winterbekleidung und im Hintergrund ist ein grünes Polarlicht am Himmel.

Im Camp Tamok bei eiszeitlcihen -25 Grad Celsius war die Jagd auf Polarlichter erfolgreich.

Blick auf das beleuchtete Trömso vom Hausberg Storsteinen.

Blick auf das beleuchtete Trömso vom Hausberg Storsteinen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme ist es zwischen 15.00 Uhr und 16.00 Uhr am Nachmittag. Bei einem Blick nach links würdest du einen etwas helleren Himmel sehen, da in dieser Richtung die Sonne unterhalb des Horizontes scheint. Der Blick nach rechts offenbart einen schwarzen Nachthimmel. Zu diesem Zeitpunkt ist es insgesamt dunkel in Nordwegen.

25 Jahre, fantastisch nicht mehr ganz frisch.

Das ist ein Auszug aus den Lyrics von 25 der Fantastischen Vier.
Passen würde auch dieser Teil:

Viele haben viel zu schnell die Schnauze vollSo wie John und Ringo, George und PaulHätten die sich noch ein bisschen Zeit genommenDann wären sie sicher auch so weit gekommen.

Oder noch passender ist:

25 Years, Silberhochzeit, immer noch Zeit […]25 Years, schon so lang da, köpft den ChampagnerIhr könnt gern mal gratulieren.

Ich möchte auflösen: Mein Mann und ich feierten 25 Jahre standesamtliche Vermählung oder anders gesagt Silberhochzeit. Wir nahmen uns gleich eine Auszeit in Form eines verlängerten Wellnesswochende im tschechischen Marienbad. Das war sehr erholsam.

Die Zahl 25 aus Kürbissen gebaut.

25 ist unsere Zahl des Jahres 2024

Eine Reise in die Steinzeit – Highlights an und in der Unesco Welterbehöhle Hohle Fels und der Region.

Es war eine ereignisreiche Saison am Hohle Fels bei Schelklingen. Als Unesco Welterbe-Gästeführende, Höhlen- und Archäoguide im Unesco Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst Schwäbische Alb traf ich in dieser Saison wieder interessante Menschen. Jeder begleitete Besuch ist für mich besonders, da jede Gruppe anders ist und die Menschen mit verschiedenen Erwartungen erscheinen. Ich habe viele Gruppen betreut und möchte mich bei allen Besuchern bedanken für das gezeigte Interesse, die Komplimente und die Wertschätzung, die mir entgegengebracht wurden. Aus diesem Blumenstrauß an schönen und wertvollen Begegnungen möchte ich exemplarisch einige meiner besonderen Momente zeigen.

Zum Unesco Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst Schwäbische Alb gehören 2 Täler und 6 Höhlen. Das Lonetal bei Heidenheim mit den Höhlen Vogelherd, Hohlenstein-Stadel und Bockstein ist ein Teil davon und wird komplettiert durch das Achtal, mit den Höhlen Geißenklösterle, Sirgenstein und Hohle Fels, in der Nähe von Blaubeuren und Schelklingen.

In diesen Höhlen wurde die älteste figürliche Kunst unserer Vorfahren entdeckt. Es handelt sich dabei, um meist kleine Tierfiguren, geschnitzt aus Elfenbein, aber auch wunderschöne und zahlreiche Perlen aus Knochen und Elfenbein, sowie den ältesten steinzeitlichen Flöten. Daneben auch Alltagsgegenstände, wie Werkzeuge aus Feuerstein, die vom Leben in der Eiszeit vor 40.000 Jahren in dieser Region erzählen. Gezeigt werden ein Großteil der Funde im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren, im Museum Ulm und im Museum der Universität Tübingen im Schloß Hohentübingen.

 

Meine Knochenflöte im Bearbeitungsprozess.

Meine Knochenflöte im Bearbeitungsprozess.

Da die ursprüngliche Version des Knochenflötenspiels im Hohle Fels nicht wie geplant klappte, sprang ich ein mit meinem bescheidenen Können im Knochenflötenspiel. Ich integrierte also das Spielen auf einer Knochenflöte bei den angebotenen Führungen am Welterbetag 2024. Dazu baute ich mir eine Knochenflöte aus dem Radius eines Schwanes und mit der Unterstützung meines Kollegens Rudi Walter, der erfahrener Experimentalarchäologe ist. So haben wir ein tolles Angebot für die Gäste am Welterbetag 2024 am Hohle Fels kredenzt.

Mit Steinzeitfarben malen im Ferienprogramm der Stadt Schelklingen.

Mit Steinzeitfarben malen im Ferienprogramm der Stadt Schelklingen.

Eine Gruppe Schulkinder aus Schelklingen nahmen teil bei meinem Angebot im Ferienprogramm der Stadt Schelklingen. An einem Nachmittag stellten wir Farben her aus Erden und malten steinzeitliche Bilder auf Leder. Wir bauten eine Aufhängung aus Ästen und drehten uns Schnüre für die Befestigung. Die Kinder waren sehr kreativ und fanden eine Möglichkeit die Farbe grün aus umliegenden Pflanzen herzustellen. Und wie man auf dem Bild von Emma erkennen kann ist die Wiese grün.

Steinzeittattos beim Tag des offenen Denkmals.

Steinzeittattos beim Tag des offenen Denkmals 2024.

Der Tag des offenen Denkmals ist ein bundesweiter Aktionstag an dem Denkmäler und Museum öffnen und besondere Angebote für die Gäste an diesem Tag bereitstellen. Traditionell beteiligt sich der Hohle Fels und die Stadt Schelklingen mit weiteren Sehenswürdigkeiten an diesem Tag im September. In 2024 war ich wieder mit einen Aktionsstands dabei und gestaltete mit den Gästen Steinzeittatoos am Hohle Fels. Die Farbe wurde aus Rötel hergestellt und dann auf die Haut aufgetragen zum Teil in sehr kunstvoller freier Form oder unter zu Hilfe nahme von Lederschablonen mit steinzeitlichen Motiven.

Präsentationsfolie des Vortrags von GACT der Universität Tübingen.

Vortrag des Leibniz-Wissenschaftscampus im Rittersaal in Schelklingen.

Dieser Vortrag gehörte zu unserer Höhlenguide-Fortbildungsreihe. Ich finde es unendlich spannend mich mit diesen Forschungsmethoden auseinanderzusetzen. Das sind echt unglaubliche Methoden dabei, die einen Blick in die Vergangenheit zulassen. GACT ist eine Gruppe von internationalen Wissenschaftlern die einer neuen Methode auf der Spur sind. Und vereinfacht gesagt, ging es um neue Möglichkeiten des Findens und Erforschens von menschlicher DNA. Brauchte es bislang menschliche Knochen, um zu etwas über Menschen in der Urgeschichte herauszufinden, so gibt es neue Methoden, die es ermöglichen auch aus dem Höhlensediment menschliche DNA zu extrahieren. In Wirklichkeit ist es viel komplizierter als ich es hier notieren konnte.

Die Figurine der Frau vom Hohle Fels vor einem Höhleneingang.

Treffen mit einem Maori-Stammesältesten aus Neuseeland

Dies war sicherlich eine sehr besondere Führung im Hohle Fels. Es ist für mich immer eine große Ehre indigene Menschen zu treffen. Dieser Maorie-Stammesälteste war mit einer Weisheit gesegnet, die mich tief beeindruckt hat. Eine ruhige und vertrauenserweckende Aura umgab ihn und ich konnte beobachten mit welcher Wertschätzung und Ehrfurcht er diesen heiligen NatUR – Raum des Hohle Fels betreten und verlassen hatte. So stelle ich mir die Funktion eines Schamanen, eines spirituellen Guides vor, der seinem Clan Orientierung gibt. In Verbindung zu gehen mit dem was dich umgibt, mit den Menschen und der Natur, das war für mich ein Fazit aus dieser Begegnung. Und für die westliche Denkweise wäre es eine Bereicherung die indigene Weltsicht (wieder) zu integrieren. Nicht nur eine Bereicherung – ich denke es ist überlebensnotwendig.

Schwirrhölzer am Donaufest 2024

Teilnahme am Donaufest im Juli 2024

Gemeinsam mit dem Museum Ulm und dem Weltkultursprung trug ich zum Familientag des Donaufestes in Ulm bei. Neben dem Gecshichten zum Löwenmenschen in der Jurte konnten die Gäste auch Schwirrhölzer herstellen. Schwirrhölzer sind nachgewiesene Klanginstrumente, die aus Elfenbein, Kochen oder Holz hergestellt wurden. Sie erzeugen bei richtiger Anwendung einen Brummton.

Weitere Impressionen aus meinem Jahr 2024.

Meine Füße relaxt auf einer Liege am Pool.

Familienurlaub am Gardasee

Mit allen 3 Kindern am Gardasee ein verlängertes Wochenende im Mai. War gar nicht so einfach einen Termin zu finden, an dem alle mit können.

Kerzen in Form einer 19 im Hintergrund die Geburtstagstorte.

19. Geburtstag meiner Tochter

Wow, schon 19. Jahre alt. Unglaublich wie die Zeit vergeht. Die Wunschtorte steht im Hintergrund und das Bild entstand bei der Feier mit der Familie.

Halloween Kürbisse mit unserem Dackel vor der Eingangstür.

Halloween - in diesem Jahr mal einen Dackel geschnitzt.

Meine Kinder lassen es sich nicht nehmen einen Halloweenkürbis zu schnitzen. Der Dackel ist unser Besuchshund. Eigentlich wohnt er bei meinen Eltern zu Hause, verbringt aber auch gerne Zeit bei uns zu Hause und ist, egal was wir machen, vorne mit dabei.

Silke vorm blauen Logo Hintergrund von Greator bei einer Fortbildung in Köln

Live Treffen in Köln - Greator Life Coach

Während der Coronazeit machte ich die Ausbildung zum Greator Life Coach. Aber aufgrund der Versammlungsverbote war es nicht möglich das integrierte Livetreffen zu veranstalten. Es fand damals online statt als Ausgleich. Dies wurde jetzt nachgeholt und ich verbrachte ein inspirierendes Wochenende im Austausch mit anderen Greator Life Coaches und den Mentoren Christina und Walter Hommelsheim.

Eine Aubergine und Kirschtomaten-meine Ernte

Bescheidene Auberginen-Ernte

Wie in jedem Jahr versuche ich mein Glück mit dem Anbau des eigenen Gemüses. Das gelingt mal besser und mal schlechter. Die Tomaten wachsen am besten in meinen Töpfen auf der Terasse. Dieses Jahr habe ich mein Glück mit einer Auberginenpflanze versucht. Und Tataaa, ich konnte tatsächlich eine Aubergine ernten. Es war sehr schön zu beobachten, wie diese Frucht von der Blüte bis zum fertigen Gemüse heranwächst. Wir beide hatten ein inniges Verhältnis. 

Obst in Einmachgläsern

Üppige Obsternte

So bescheiden die Auberginen-Ernte ausfiel, so üppig war die Obsternte. Unsere Obstbäume, besonders die Kirschen, Aprikosen und Birnen haben sich total verausgabt. Das Obst habe ich dieses Jahr eingekocht und haltbar gemacht. War eine ziemliche Arbeit, aber wir lassen uns jetzt im Winter immernoch die Früchte des diesjährigen Sommers schmecken.

Meine Naturmomente 2024

Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne in der Natur umherstreife. Mal nehme ich meine Kamera mit und bin auf Fotopirsch. An anderen Tagen genieße ich die Natur auf meinen Naturaufenthalten, um mich zu entspannen, um meine Gedanken zu ordnen, um Inspirationen zu erhalten oder um mich in dem Erleben von Verbindung mit der Natur zu erden. Wenn ich unterwegs bin, dann ist es immer etwas sehr besonderes Tierbegegnungen zu haben. Ein paar meiner Naturbegegnungen möchte ich dir gerne zeigen. Nicht immer habe ich eine Kamera parat und manchmal sind die Momente auch nur sehr kurz. Bei diesen Bildern ist es mir gelungen sie festzuhalten. Alle anderen sind in meinem Kopf und meinem Herzen. Wenn ich keine Tiere direkt sehe, so gibt es immer die Möglichkeit Spuren zu finden oder kurioses im Wald zu entdecken. Das ist wie in einem Geschichtenbuch blättern. Ein paar Impressionen berührender Naturmomente:

Zwei blaue Beeren der Schlehe

Beeren statt Bären

Schlehen sind die Früchte des Schwarzdorns. Diese robusten und stacheligen Büsche wachsen häufig an Weg-und Waldrändern auf der Schwäbischen Alb. Im Frühjahr blühen sie weiß und im Herbst wachsen diese blauen Beeren daran. Geschmacklich sind sie eine Herausforderung, aber nach dem ersten Frost geerntet und in Wodka angesetzt, ergeben sie einen sehr geschmackvollen Likör.

Fliegenpilz

Nicht Tier und nicht Pflanze

Fazinierend finde ich die Spezies Pilz, denn es sind weder Tiere noch Pflanzen. Sie bilden eine eigene Spezies. Sie vereinen Eigenschaften von Tieren und Pflanzen in sich. Ich kenne mich überhaupt nicht aus mit Pilzen und bin im Herbst nur mit der Kamera auf Pilzjagd. Diesen Pilz erkenne ich allerdings. Im Herbst mache ich mich immer auf die Suche nach ihm und freu mich, wenn ich eine Stelle entdecke, wo er wächst.

Vollmond, der über der Bergkette am Gardasee steht.

Vollmond - immer ein mystischer Moment

Nächte in denen der Vollmond am Himmel erscheint faszinieren mich. Das sind Nächte in denen es heller ist als gewöhnlich und alles in ein zauberhaftes Licht gehüllt ist in der Natur. Diese Aufnahme enstand am Gardasee.

Weinbergschnecke auf einem Waldweg.

Weinbergschnecken-Wanderung

An einem Tag im Frühling war ich unterwegs im Achtal und mit mir an diesem Tag hunderte von Weinbergschnecken. Ich habe sehr, sehr viele Fotos von diesen Schnecken gemacht. Trotz der vielen Schnecken war es mir nicht möglich einen Schneckenkönig zu finden. Den suche ich nämlich. Bei jeder Weinbergschnecke, die ich sehe, schaue ich, in welcher Richtung sich das Schneckenhaus windet. Die meisten Schnecken haben ein sich rechts herum windendes Haus. Beim Schneckenkönig ist es anders rum. Ist aber äußerst selten.

Rehkot auf dem Waldboden

Wer hat denn hier geköttelt?

Tiere hinterlassen Spuren und wenn ich achtsam durch die Natur gehe, dann entdecke ich hin und wieder diese Spuren. Hier musste ein Reh sich mal erleichtern und hat seine Köttel hinterlassen. Kacka ist nicht gleich Kacka. Diese Spuren lassen den Wald noch lebendiger werden und er offenbart seine Geschichten.

Ein Baum, der vom Biber im Blautal umgenagt wurde.

Mein Biber, der hat Fieber...

Im Blautal leben Biber. Hier in der Flussaue der Blau kurz vor Ulm hat der Biber kräftig gearbeitet und Bäume gefällt. Auf dem Bild sieht man einen umgenagten Baum. Der Biber staut damit das Wasser, damit er sich seine Behausung, die Biberburg, bauen kann, deren Eingang in der Regel unter Wasser liegt. Damit haben Eindringlinge keine Möglichkeit ins Innere der Biberburg zu kommen. Die Baumkronen dienen dem Biber auch als Nahrung.

Grüne Polarlichter am norwegischen Nachthimmel.

Das Highlight schlechthin 2024 - Polarlichter

Die Jagd nach Polarlichtern in Nordnorwegen war mein absolutes Naturmomente Highlight 2024.

Mein Fazit 2024

Worauf bin ich stolz 2024?

  • Darauf, dass meine Kinder ihren Weg gehen. Jeder/Jede auf seine/ihre eigene Weise.
  • 25 Jahre Ehejubiläum ist nicht schlecht, finde ich. Dabei noch zufrieden und glücklich in der Beziehung sein ist ein Geschenk.
  • 2024 war ein Jahr der Vernetzung und ich konnte einige neue Kooperationen schließen, zum Beispiel mit dem Museum Ulm.
  • Ich bin stolz auf meinen Mut immer wieder neue Dinge auszuprobieren und Hürden zu überwinden. Dranbleiben und weitermachen ist die Devise.

Was war die beste Entscheidung 2024?

Die beste Entscheidung gibt es nicht in diesem Jahr. Die, die ich zunächst dafür hielt, stellte sich als Fehlgriff heraus. Ich habe viele gute Entscheidungen im Jahr 2024 getroffen, die noch in 2025 wirken werden. Und deshalb wird der Fokus auf die mir wirklich wichtigen (beruflichen) Dinge im Vordergrund stehen.

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

Ich habe in diesem Jahr besonders oft gemerkt, dass ich mich selbst begrenze. Ich kann mehr, als ich mir oft selbst zutraue. Mein Bauchgefühl ist nach wie vor ein guter Ratgeber.

Erste Male: Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt/gemacht?

  • Ich habe Polarlichter gesehen und bin mit einem Sami am Lagerfeuer gesessen.
  • Ich bin mit einem Rentierschlitten durch die Polarnacht gefahren und habe Rentiere gefüttert und gestreichelt.
  • Ich habe eine Knochenflöte gebaut und gespielt.
  • Ich habe einen neuen Tanz gelernt bzw. lerne ihn noch, nämlich West Coast Swing. Ein Riesenspaß.
  • Ich habe meine eigenen natURmensch Shirts drucken lassen, damit ich sie bei Veranstaltungen tragen kann.
  • Ich war zum ersten Mal auf einer Demo gegen Rechts und werde es wieder tun.

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

  • Nicht allen Menschen ist Integrität und Ehrlichkeit genauso wichtig wie mir selbst. Es gibt Menschen, die nicht scheuen Unwahrheiten zu erzählen, um selbst in einem besseren Licht zu erscheinen.
  • Die Masse der Menschen ist zu träge und sie haben Angst gegen Ungerechtigkeiten aufzustehen. Selbst im nahen Umfeld und selbst wenn sie es besser wissen. Jeder ist bestrebt seine eigene kleine Welt zu retten, auch wenn sie wissen, dass es falsch ist, was gerade passiert.
  • Vertraue dir selbst.
  • Höre auf dein Bauchgefühl.

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

  • In erster Linie für Gesundheit. in diesem Jahr hätte manche Diagnose mein ganzes Leben auf den Kopf stellen können bei mir Selbst und im Kreise meiner Lieben. Es ist gut ausgegangen und dafür bin ich dankbar.
  • Mir ist besonders klar geworden, dass die alltäglichen Dinge, wie schön zu wohnen, genug zu essen zu haben, in Freiheit zu leben etc. so normal wahrgenommen werden, dass es nichts besonderes ist. Aber mit einem Blick in die Welt muss ich sagen, dass es mir gut geht und ich als Frau meine Freiheiten leben kann. Anders als Frauen zum Beispiel in Afghanistan. Klar ist nicht alles super und es gibt Probleme und dafür brauchen wir Lösungen. Doch wir jammern auf ganz schön hohem Niveau in Deutschland. Ich bin dankbar für die alltäglichen, aus meiner Wahrnehmung heraus selbstverständlichen Dinge. Ich nehme sie nicht mehr als selbstverständlich, sondern als Geschenk.

Was waren meine größten Herausforderungen 2024?

  • Die größte Herausforderung war für mich die Zuversicht zu behalten, bei all den Krisen in der Welt und der sehr bedenklichen gesellschaftlichen Entwicklung in Richtung Rechts.
  • Mit meiner Fassungslosigkeit umgehen zu können, in Anbetracht der Aussagen von manchen Politikern. Was da plötzlich sagbar wird? Unglaublich und Entsetzlich.
  • Das wird auch weiterhin eine Herausforderung bleiben in 2025.

Was ist 2024 richtig gut gelaufen?

  • Meine Steinzeitsaison 2024 ist sehr gut gelaufen. Ich habe viele Sonderaktionen gemacht und mich ausprobiert.
  • Ich habe mehr Sichtbarkeit erzielt und neue Kooperationspartner aufgetan.

Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025?

  • Den Druck einen passenden Job zu finden, den lasse ich in 2024 zurück.
  • Alle Dinge über die ich mich geärgert habe lasse ich zurück.

Was ich 2025 anders mache?

  • Ich werde mich mehr auf fokussieren. Als Scannerpersönlichkeit habe ich viele Interessen und mir fallen ständig Sachen ein, mit denen ich mich beschäftigen möchte. Da verzettele ich mich gerne und am Ende habe ich das Gefühl, ich habe alles und garnichts gemacht. Deshalb mehr Fokus auf einzelne Projekte und weniger in der Breite.
  • Ich möchte mehr bloggen. Ich schreibe sehr gerne und deshalb ist bloggen eine ideale Möglichkeit dieser Leidenschaft nach zu gehen. Mein Blog soll mehr Inhalte bekommen und mit meinem Jahresrückblick starte ich damit.
  • Ich möchte die Sichtbarkeit in meinem Business erhöhen und verschiedene Maßnahmen ausprobieren. Ich hoffe, dass dieser Nebeneffekt, auch durch das Bloggen  entsteht.

Diese Abenteur erlebe ich in 2025?

  • Auf meiner Bucketliste steht ein Gleitschirmflug. Mal sehen, ob ich dies in 2025 in die Tat umsetzen kann.
  • Wir planen einen Urlaub außerhalb Europas. Und wenn ich ehrlich bin war ich noch nie außerhalb Europas unterwegs. Deshalb vielleicht ein Abenteuer in diesem Jahr.

Diese großen Projekte gehe ich in 2025 an?

  • Regelmäßig Bloggen ist für mich ein großes Projekt, denn ich werde eine neue Wochenroutine entwickeln, die es mir ermöglicht dafür eine Struktur zu bekommen. Regelmäßig ein Zeitfenster zu haben in dem ich mich ausschließlich mit dem Blog beschäftige.
  • Dann beschäftigt mich die Idee einen Podcast zu starten. Die Themen des Blogs lassen sich auch in einen Podcast verwandeln und Zeit meines Lebens bekomme ich die Rückmeldung: Du hast so eine angenehme Stimme.
  • 2025 wird es einige neue Angebote vor Ort im Welterbe geben von mir und mit mir geben. Die Planung läuft gerade. Das wird eine Waldbadengruppe sein und Zusatzangebote zu Führungen im Hohle Fels. Ich denke da an Führungen in Kombination mit der Erprobung steinzeitlicher Techniken, wie zum Beispiel Speerschleudern.

So kannst du mit mir zusammenarbeiten oder mich und meine Arbeit kennenlernen in 2025?

Steinzeit – Entdecke deinen Ursprung

Führungen im Musem Ulm, im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren und/oder im Hohle Fels mit Unesco Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst Schwäbische Alb. Wenn die Angebotsseite Saison 2025 fertig ist erscheint hier der Link. Willst du nichts verpassen, dann trage dich für den natURinspirierten Newsletter hier ein.

NatURinspirierte Coachingangebote

Online Kurs natURbalance – reconnect with nature ist ein Selbstlernkurs, den du in deinem eigenen Tempo durcharbeiten kannst und jederzeit starten kannst. Dieser Kurs ist perfekt für den Einstieg in deine natürliche Stressbewältigung mit, in und durch die Natur und zur Stärkung deiner eigenen NatURverbindung. Dies bedeutet auch die Verbindung zu dir Selbst zu stärken. Schau gerne auf der ausführlichen Infoseite vorbei.

NatURinspiriertes Coaching Einzeln oder in der Gruppe bietet dir die Möglichkeit persönliche Themen mit meiner Begleitung und mit der Begleitung des Co-Coaches Natur zu bearbeiten und zu bewältigen.Wenn die neuen Angebote 2025 fertig sind, erscheint hier der Link. Willst du nichts verpassen, dann trage dich für den natURinspirierten Newsletter hier ein und stöbere auf meiner Webseite.

Kurse und Gruppenangebote im Welterbe erscheinen auf meiner Webseite, wenn sie buchbar sind.

 

Meine Ziele für 2025?

Ich möchte mich in 2025 auf ein Ziel festlegen. Dieses wäre meine Sichtbarkeit zu erhöhen, indem ich verschiedene Möglichkeiten ausprobiere. Dies beinhaltet viele Maßnahmen, die ich nach und nach umsetzen werde. Fokus statt Aufmerksamkeitsstreuung ist meine Devise in diesem Jahr. Dies nehme ich mir auch im Privaten zu Herzen. Den Fokus auf die wesentlichen Dinge zu legen Gesundheit, Familie und Lebensfreude.

Mein Motto für 2025?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir ein Motto geben möchte. Das Jahr erscheint mir (politisch) aktuell so unberechenbar, dass es mir schwerfällt mich auf ein Motto festzulegen. Wenn es denn eins sein sollte, dann am ehesten: Offen und flexibel zu sein, um auf alle Eventualitäten, die aus dem Außen kommen gut reagieren zu können und die Bereitschaft, sowie den Mut zu haben für meine Werte und (demokratischen) Überzeugungen einzustehen.

Alles Liebe für dich in 2025 und natURinspirierte Grüße

Copyright by natURmensch Silke Hofmann alias SiLo27

Alle verwendeten Fotos sind, wenn nicht anders gekennzeichnet, von mir selbst fotografiert.

natURmensch Silke Hofmann

natURmensch Silke Hofmann

Hallo, ich bin Silke. Die Gründerin von natURmensch.

Ich unterstütze dich auf deinem Weg zu mehr Klarheit, Entspannung und Balance mit nachhaltig wirkenden Methoden und Strategien basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hirnforschung und bewährten Methoden der Persönlichkeitsentwicklung. Erfolgstrategien der Natur gepaart mit Lebensprinzipien unserer Vorfahren verhelfen dir zu einem natürlichen und artgerechten Umgang mit dir Selbst, mit deinem Umfeld und mit Herausforderungen, die das Leben dir stellt.

Erfahre mehr über mich auf meiner ÜberMich-Seite und in den Fun Facts.

 

Mich interessieren die Lebensweisen unserer steinzeitlichen Vorfahren und was wir daraus lernen können für unser  eigenes Leben, aber auch für die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels und unserer multiplen Umweltprobleme. Mein Ansatz geht „Back to the roots“ und zurück zu einer ursprünglichen und erlebbaren Naturverbundenheit des Einzelnen und als Gesellschaft. Wie wir mit unserer Lebensgrundlage „Natur“ auf diesem Planeten aktuell umgehen, zeigt wie wir mit uns selbst umgehen. Im Außen so im Innen. Ich möchte dich inspirieren, wieder deiner inneren Weisheit zu vertrauen, die genährt wird von der Weisheit der Natur in der wir leben. Denn wir sind ein Teil dieser Weisheit und somit auch in der Lage die Probleme zu lösen. Lernen wir wieder  zu hören auf die Stimme von Mutter Erde, wie es unsere Vorfahren und noch heute lebende indigene Völker schon seit Jahrtausenden taten und tun. Hören wir hin…

Wenn du nun neugierig geworden bist, dann lade ich dich herzlich ein meinem natURinspirierten Newsletter beizutreten. Ich freue mich auf deine Anmeldung.

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